Die Alpakafaser zählt zu den wertvollsten Naturfasern, die es auf der Welt gibt und gehört neben Kaschmir und Seide zu den Edelhaaren. Feinheit, Weichheit und ein besonderer Glanz machen es immer beliebter. Es gibt mehr als 22 natürliche Farben der Alpakafaser.
Die Alpakafaser zählt zu den wertvollsten Naturfasern, die es auf der Welt gibt und gehört neben Kaschmir und Seide zu den Edelhaaren. Feinheit, Weichheit und ein besonderer Glanz machen es immer beliebter. Es gibt mehr als 22 natürliche Farben der Alpakafaser.
Die samtweiche Wolle ist der Hauptgrund, warum Alpakas gezüchtet werden. Die Wolle heißt Vlies und besteht aus feinen Haaren. Die Haare sind innen hohl und haben dadurch ein enormes Isolationsvermögen. Diese wunderbare thermische Funktion nutzt die eigene Körperwärme viel besser aus, als jede andere Wolle. Zudem ist die Alpakafaser extrem elastisch und widerstandsfähig. Sie ist in hohem Grade schmutz- und geruchsabweisend. Wegen dem kaum vorhandenen Lanolin (Fettgehalt) gilt die Alpakafaser auch als antiallergisch.
Die Feinheit ist die Dicke der Faser und wird in Micron (Tausendstel Millimeter) gemessen. Der Crimp (Kräuselung der Faser) steht auch in Verbindung mit Feinheit und ist erwünscht. Die Dichte ist die Anzahl von Fasern pro Quadratzentimeter der Haut. Dichte ist verknüpft mit dem Vliesgewicht, denn je mehr Fasern pro Quadrateinheit, desto mehr Faser wächst auf dem Tier und desto schwerer das Vlies. Neben Dichte, Uniformität und Charakter der Faser (Crimp), ist die Feinheit ein wesentliches Zuchtziel bei Alpakarassen. Je feiner das Vlies, desto weicher und begehrter ist es und desto höher liegen die Preise.